Antworten

Willkommen beim Spiel „Der Natur auf der Spur!“

Hier finden Sie die Antworten, die wir von Ihnen erwartet haben. Es würde uns freuen, wenn Sie dabei das Eine oder Andere bei der Recherche noch neu erfahren haben.

Antworten

Station 1

1.Frage Klein: Der Bus, der von Bad Soden kommt, hat hier eine Endhaltestelle. Manchmal fährt er aber auch weiter zu einer anderen Endhaltestelle in einen anderen Ort. Wie heisst dieser Ort?

Antwort: Königstein

1.Frage Groß: Wenn Sie von einem Ort zum anderen wollen, nehmen Sie ein Verkehrsmittel. Bei welchem der folgenden Verkehrsmittel hat Ihre Fahrt bei Vollbesetzung die wenigsten schädlichen Umweltfolgen (ökologischen Fußabdruck), auch wenn alle mit Ökostrom fahren:

a) Flugzeug, b) Eisenbahn, c) Autobus, d) Auto

Antwort: Üblicherweise meinen viele Leute, dass die Bahn am wenigsten Umweltfolgen hat. Leider ist dies aber so nicht richtig. Den geringsten Energieaufwand pro Kopf hat der Reisebus, weil er weniger zusätzlichen Ballast (Sitz, Wagenkonstruktion, etc.) pro Kopf aufweist. Bei der Eisenbahn sind die Sitze komfortabler, schwerer und es gibt mehr Türen, Leerraum (Gang) und eine schwere Unterkonstruktion, die bewegt werden muss.
Natürlich sind die einzelnen Werte von der Fahrweise und der Auslastung abhängig, aber die Reihenfolge Bus-Bahn-Auto-Flugzeug bleibt trotzdem gültig, siehe die Informationen des Umweltbundesamts.

 

Station 2

2.Frage K: Wie viele Stockwerke hat das Insektenhotel?
Antwort: EG, 1.OG, 2.OG, Dach. Je nach Zählung 3 Stockwerke + Dach oder 4 Ebenen.

2.Frage G: Wozu gibt es Insektenhotels?
Antwort: Es ist ein Winterquartier und Unterschlupf für Insekten; also Erdhummeln, Wildbienen, etc.

 

Station 3

3.Frage K: Was ist in den Bienenstöcken drin?
Antwort: Mehr als „Honig“: Waben aus Wachs mit Larven, Honig und den Bienen.

3.Frage G: Welche Folgen hat das Bienensterben?
Antwort: Ohne ihre Bestäubungsarbeit müsste der Mensch auf etwa ein Drittel der Nutzpflanzen in seiner Ernährung verzichten, vor allem bei Obst und Gemüse wären die Rückgänge stark. Was bleiben würde, wären z.B. Kartoffeln, Mais und Getreide. Fehlen aber gerade diese gesunden Elemente in unserer Ernährung, müsste man – drastisch gesehen – auch mit vermehrten Krankheitsfällen in der Menschheit rechnen.
Abgesehen davon entsteht ein volkswirtschaftlicher Schaden von ca. 2,7 Milliarden Euro. Mehr darüber finden Sie hier.

Station 4

4.Frage K: Wovon leben die Fledermäuse?
Antwort: Von den Mücken und Nachtfaltern hier im Sumpf.

4.Frage G: Woran sieht man, dass es sich um einen Fledermauskasten handelt?
Antwort: An dem Einflugloch, dass unten am Kasten ist und nicht vorn wie bei Vogelnistkästen. Natürlich ist das Einflugloch nicht groß, aber das wäre auch bei kleinen Vogelarten der Fall.

 

Station 5

5.Frage K: Wann wurde das Wasserwerk gebaut?
Antwort: 1929 (über dem Eingang vermerkt) und nicht 1999. Man muss schon genau hinsehen!

5.Frage G: Wozu diente dieses Wasserwerk?

a) zur Bewässerung der umliegenden Wiesen, b) zur Einfassung einer natürlichen Quelle, c) zum Aufbau von Wasserdruck                      

Antwort: c) Um einen guten Wasserdruck in AH zu erreichen. Manche Stationen fassen auch Quellen, sind dann aber eher am Fusse der Hügel. Die Wiesen werden nicht bewässert.

Beide Bauten, das alte Wasserwerk von 1929 und das Neue weiter hinten, enthalten nur Wasserbehälter (Hochbehälter). Das Wasser wird von den Pumpen beim Schwimmbad bzw. früher aus den Sulzbach-Quellgebiet hierher hochgepumpt. Der Wasserdruck wird in ganz Bad Soden nur durch Hochbehälter erzeugt, im Unterschied zu anderen Orten.

 

Station 6

6.Frage K: Warum sind die Bäume gestorben?
Antwort: Sie haben nicht genügend Wasser bekommen im heißen Sommer. Schädlinge wie Borkenkäfer befallen dann die geschädigten Bäume.
Mit dem Klimawandel tritt dies nun öfters auf, so dass dies inzwischen viele Bäume betrifft.

6.Frage G: Welche Waldbäume sollten neu gepflanzt werden und die Fichten ersetzen?

  1. Eichen, weil sie Laubbäume sind
  2. Kiefern, weil sie lange Pfahlwurzeln haben
  3. Mischwald aus verschiedenen Baumarten

Antwort: Im Mischwald schützen die Bäume sich gegenseitig, deshalb ist dies vorzuziehen.
Monokulturen sind nicht sehr anpassungsfähig. Auch die Brandenburgischen Kiefern sterben! Dagegen können Korkeichen überleben…

 

Station 7

7.Frage K: Was ist mit ihm geschehen?
Antwort: Hier hat eine Raupenart die Blätter gefressen.

7.Frage G: Welcher Schädling hat sich hier eingenistet?
Antwort: Der Apfelwickler.

 

Station 8

8.Frage K: Was machst Du, wenn Du einen Wolf siehst?

  1. Ich bleibe ganz still stehen und beobachte den Wolf
  2. Ich such mir sofort einen dicken Ast, um mich zu verteidigen
  3. Ich laufe schreiend davon

Antwort: 1., weil Wölfe sehr scheu sind und Menschen meiden. Wölfe stehen unter Naturschutz. Auf Menschen gehen sie nur los, wenn das Rudel im Winter ausgehungert ist und keine Wahl mehr hat, was aber in unserer Zeit praktisch nicht vorkommt.

8.Frage G: Sollte man Wölfe abschießen, um die Rehe und Wildschweine zu schützen?

Antwort: Nein, im Gegenteil, da es zu viele Rehe und Wildschweine im Wald in Hessen gibt, die den jungen Wald abbeißen, den Boden aufwühlen und damit dem Wald schaden. Schon die obligatorischen Treibjagdten auf Wildschweine reichen kaum aus, die immensen Waldschäden in Grenzen zu halten. Hier fehlen die natürlichen Feinde wie der Wolf oder Bär.

 

Station 9

9.Frage K: Wer arbeitete den ganzen Tag in den Grubengängen?
Antwort: Die Kinder von Altenhain. Die Grubengänge waren sehr schmal und klein.

9.Frage G: Woher kommt das Eisen, das hier abgebaut wurde? Warum war der Eisenanteil so hoch?
Antwort: Nicht etwa von normalem Eisenerz. Der Eisengehalt war hier aussergewöhnlich hoch, da das Eisen von Bakterien als „nicht-menschliche Lebewesen“ stammt, die das Eisen konzentriert haben, hier abgestorben und abgelagert waren.

Beide Antworten ergeben sich aus der Merktafel des Geschichtsvereins, auf der dieser besondere Ort näher erklärt wird.

 

Station 10

Schaut Euch die Schilder genauer an.

10.Frage K: Welche Tiere ohne Federn hausen im Kirchturm?
Antwort: Fledermäuse, vielleicht auch Kirchenmäuse. Und Insekten.

10.Frage G:  Welche Vögel hausen im Kirchturm?
Antwort: (Turm-)Falken, Käuzchen, Schwalben, auch Mauersegler. Fledermäuse sind keine Vögel.

 

Station 11

11.Frage K:      Wie viele Schwalbennester gibt es im Stall?  Zwei?  Fünf?  Mehr als Fünf?
Antwort: Mehr als 5, ca 10 Stück.

11.Frage G: Der Biohof hat eine Erlaubnis für etwas, was sehr viele andere Höfe nicht dürfen. Was ist seine Spezialität? Fragen Sie im Zweifel im Hofladen nach.
Antwort: Eigene Schlachtung.

Vielen Dank fürs Mitmachen! Wir hoffen, es hat Ihnen Spaß gemacht.

hier