wir bitten, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Stadtverordnetenversammlung aufzunehmen:
Die Kindertagesstätte Schubertstraße bleibt in städtischer Trägerschaft.
Ersatzweise wird eine nichtkonfessionelle Trägerschaft gesucht, die alle
Arbeitsverträge ohne Änderung übernimmt.
Ersatzweise wird auf Beibehaltung der Arbeitsverträge der Erzieherinnen und
deren Arbeitsplatz in der Kindertagesstätte Schubertstraße, kein
Gestellungsvertrag mit späterer Versetzung in eine andere Kindertagesstätte der
Stadt, bei den Verhandlungen mit der evangelischen Kirche bestanden.
Begründung
Nach
der erfolgten Schließung der vierte Gruppe im letzten Jahr und den damit
verbunden Erzieherinnenwechseln (für einen großen Teil der Kinder der siebte
innerhalb von 18 Monaten) sagte Bm. Bender in einem Gespräch mit Eltern, dass
der Wert „Kontinuität der pädagogischen Arbeit“ von Seiten des Magistrats
unterstützt wird und in den nächsten Jahren keine Veränderungen mehr zu erwarten
seien.
Nicht einmal 10 Monate später erfahren die Erzieherinnen und Eltern von dem geplanten Trägerschaftswechsel. Die nun seit Monaten andauernden Verhandlungen haben bei allen Beteiligten bisher nur Verunsicherung geschaffen. Diese wird durch unterschiedliche Aussagen von Kirche und kommunalen Beamten verstärkt.
Arbeitnehmerinnen in der Kindertagesstätte Schubertstraße suchen sich zum Teil neue Stellen. Wieder ist eine kontinuierliche Betreuung der Kinder in Gefahr.