GRÜNE für Nutzung von Mehrweggeschirr auf dem
Sodener Weihnachtsmarkt.
Deshalb stellten wir folgenden Antrag:
In die „Richtlinie für den Weihnachtsmarkt der Stadt Bad Soden am Taunus“ wird folgender Passus aufgenommen: Für den Verkauf von Heißgetränken dürfen keine Einmalbecher aus Styropor verwendet werden. Vorzugsweise sollen zur Abfallvermeidung bei öffentlichen Veranstaltungen wiederverwendbare Becher/Geschirr benutzt werden.
Begründung
Über die Belastung der Natur und der Meere mit Plastikmüll wird in den Medien häufig berichtet. Auch die Stadt Bad Soden sollte sich für Abfallvermeidung im öffentlichen Raum einsetzen und sich nicht darauf beschränken, Abfälle zeitnah zu entsorgen, sodass der Eindruck von Sauberkeit entsteht, die Umwelt aber dennoch belastet wird, und das weltweit.
Nach dem Weihnachtsmarkt sind die Abfallbehälter im Kurpark u.a. mit Bechern aus Styropor überflutet. Dieses Material verursacht sowohl bei der Herstellung wie auch beim Entsorgen Umweltprobleme und sollte daher auf unserem Weihnachtsmarkt nicht erlaubt sein. Eine Studie des Öko-Instituts Freiburg zu Getränkebehältern bei Veranstaltungen, kommt zu dem Schluss, dass Mehrwegbecher die umweltgerechteste Lösung darstellen.
Insbesondere die kommerziellen Stände bedienen sich dieses Materials, das extrem billig zu beziehen ist, wohingegen viele Vereine und gemeinnützige Initiativen sich die Mühe machen, auch unter den gegebenen schwierigen Bedingungen, die Becher zu spülen. Wir meinen, es kann von allen Standbetreibern, die Heißgetränke verkaufen, gefordert werden, vorzugsweise Mehrweggeschirr zu verwenden. Styropor soll auf unserem schönen Weihnachtsmarkt nicht vorkommen!
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